Zum Inhalt „Die Stunde des Piraten“

„„Die Stunde des Piraten““ ist der vierte Teil des epischen Werkes. Die Zauberschiff Reihe ist eng mit dem Weitseherzyklus verbunden. Robin Hobb führt die bekannten Handlungsstränge weiter. In der Originalausgabe ist es die zweite Hälfte des zweiten Buches. In Deutschland wurden die einzelnen Bände zweigeteilt.

V O R S I C H T !

Es empfiehlt sich, nur dann weiterzulesen, wenn du die drei ersten Teile schon kennst, ansonsten geht es hier zur Rezension des ersten Teiles. des zweiten Teiles und des dritten Teiles.

Viviace ist bei Kennit, der es hervorragend versteht, mit seinem Charisma Mensch und Schiff an sich zu binden und von sich zu überzeugen.

Althea verfolgt weiterhin ihr Ziel, sich die Viviace zurückzuholen. Nun nicht mehr von Kyle, sondern nun vom selbst ernannten Piratenkönig Kennit.

Bingtown wird zum Austragungsort des Rivalenkampfes der Satrapen. Feindliche Söldner überfallen Bingtown. Die Familie nimmt Reyns Hilfe an. Alle bis auf Althea und Veronica. Althea segelt mit Paragan und Veronica bleibt in Bingtown. Ob wir noch etwas von ihr hören?

Paragan ängstigen die Seeschlangen. Er ist völlig irritiert. Welche Verbindung haben die Seeschlangen zu dem alten Lebendschiff? Der Leser erfährt mehr über die Seeschlangen und über Paragan, leider mehr Geheimnisse als Antworten.

Dieser Band beobachtet sehr genau die Entwicklung der Charaktere. Sie finden sich in ihre Rolle. Manche so, wie der Leser es erwartet. Andere aber, so wie Malta oder Wintrow, erstaunen den Leser.

Und das Ende ist der Hammer! Wen hat Reyn befreit?

5/5 Punkten

Protagonisten „Die Stunde des Piraten“

Malta hatte sich bislang wie ein pubertierendes Gör verhalten. Nun lernt der Leser ein Malta kennen, die sich intelligent und empathisch mit dem Geschehen auseinandersetzt. Keine Angst – sie hat immer noch Allüren, die nerven. Aber sie wird immer mehr zu einem ernstzunehmenden Partner.

Auch Althea lernt dazu und sie muss ihre Rolle auf der Suche nach ihrem Lebendschiff Viviace akzeptieren und erfüllen.

Ich empfand diesen Band, als einen Band, der die einzelnen Figuren und ihren Charakter reifen lässt. Der Band schildert tatsächlich eine Heldenreise.

5/5 Punkten

Gelesen von Matthias Lühn „Die Stunde des Piraten“

Der Theaterschauspieler und Sprecher Mathias Lühn interpretiert Robin Hobbs Weltenbau und dessen Akteure auf eine beeindruckende Art und Weise. Er lässt Charaktere entstehen und setzt seine Stimme zu dramaturgischen Zwecken ein. Er haucht nicht nur Seeschlangen Leben ein. Matthias Lühn trägt den Hörer durch die Atmosphäre und lässt ihn emotional dabei sein.

So oder so ähnlich habe ich schon die ersten drei Bände der Zauberschiff Reihe gesprochen von Matthias Lühn gelobt. Ich kann nur wiederholen: Daran hat sich nichts geändert.

Inzwischen erkennt mein Ohr schon an der Stimme, wie Matthias Lühn die Töne moduliert, die Bässe rein oder rausnimmt, oder wie er die Worte akzentuiert, welche Person spricht.

Euch entgeht etwas, wenn ihr auf das Hören verzichtet und das Buch nur lest.

Manche Hörer kennen den Sprecher aus der Trilogie um „Die Lügen des Locke Lamora“ von Scott Lynch und dem „Krieg der Klone“-Saga von John Scalzi.

Die Hörbücher der Zauberschiffreihe gehören zum BookBeat Angebot.

Matthias Lühn im Interview

5/5 Punkten

Sprachliche Gestaltung „Die Stunde des Piraten“

Ich bin nach den vier Bänden immer noch sehr von der Zauberschiff Reihe angetan. Robin Hobbs Weltenbau, in deren Zentrum die Stadt Bingtown steht, deren Reichtum in ihrem Handel mit den Regenflussvölkern steht. Auch ihre zentralen Figuren, Althea, Winthrow, Kennit, Viviace und inzwischen auch Malta wachsen mit ihren Abenteuern.

Die Kapitel haben eine angenehme Länge und die Perspektivwechsel der Charaktere machen die Geschichte sehr lebendig.

5/5 Punkten

Cover und äußere Erscheinung

„Die Stunde des Piraten (Zauberschiffe4)“ von Robin Hobb und ist am 01.03.2018 ist im Audio-Format unter der ISBN 9783946349280 bei Ronin-Hörverlag, im Genre: Fantasy erschienen.

Die Originalausgabe des Buches erschien 1999 unter dem Titel „The Mad Ship“,deutsche Ausgabe 2000, 412 Seiten unter der ISBN 3442249333. Übersetzung von Wolfgang Thon.

5/5 Punkten

Fazit „Die Stunde des Piraten“

Epische Fantasy vom Allerfeinsten. Robin Hobb braucht sich weder hinter R. R. Martin noch hinter Tad Williams verstecken. Auch das erzähle ich in jeder Rezension zur Zauberschiff Reihe. Aber so ist es nun mal!

Besonders gut gefällt mir die Schilderung der Regenwild Welt. Eine Welt, die sich doch sehr von unserer unterscheidet. Robin Hobb schöpft auch hier, mittels ihrer Fantasie, ein weiteres Setting, das verzaubert. Nicht nur die „Fakten“, die man über diese Menschen und ihr Leben erfährt, sondern auch die Mythen, die wir bisher als „Gerüchte“ erfahren haben.

Besondere Empfehlung: In diesem Fall lohnt sich nicht nur das Lesen, sondern auch das Hören von Matthias Lühn. Er macht das Geschehen durch die Inbesitznahme der Charaktere rund.

@Ronin Hörverlag: Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Ich vergebe insgesamt 5/5 Punkten.

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Connie Ruoff

Mein Name ist Connie Ruoff, ich bin 1960 geboren, habe Philosophie und Germanistik studiert. Damit mir zu Hause nicht langweilig wird, studiere ich"Bloggen professionell gemacht" in der Fernakademie. Ich lese alles, was ich finden kann.

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