„Das Stoffe-Projekt“. Textgenetische Edition in fünf Bänden im Schuber verbunden mit einer erweiterten Online-Version. Aus dem Nachlass herausgegeben von Ulrich Weber und Rudolf Probst. Mit einem einleitenden Essay von Daniel Kehlmann.
Ulrich Weber, der Kurator seines Nachlasses und Direktor des Centre Dürrenmatt in Neuchâtel schrieb eine lebendige Biografie des Schriftstellers, Dramatikers, Malers und vor allem auch politischen Menschen.
Dürrenmatt begleitete mich durchs Studium und das eine oder andere Mal auch durchs Leben. Seine ausdrucksvollen literarischen Bilder, oder das „sich aus der Sache nehmen“ und von außen zu betrachten, fand ich oft hilfreich.
Wer kennt nicht das „Labyrinth“ Gefühl? Er bewegt sich in der Philosophie Kants und Kierkegaards und Platons Höhlengleichnis stimmt er zu.
Aber er war keinesfalls ein angepasster Bürger, nein er verursachte auch mal einen Skandal. Vor allem hielt er in Interviews selten mit seiner Meinung hinterm Berg. Er nannte Carl Zuckmayers Werk „Scheiße“, aber auch Günter Grass, Max Frisch und Adolf Muschg hatte er verunglimpft.
Und dann war da noch die Rede für Vaclav Havel, in der er die Schweiz ein Gefängnis nannte.
Ich rezensierte die Biographie von Ulrich Weber und in mir keimte die Idee, Friedrich Dürrenmatt zu meinem Projekt zu machen. Mein herzlicher Dank geht an den Diogenes Verlag für die Bereitstellung der Rezensionsexemplare.
Ich möchte euch hier mein Projekt ein wenig vorstellen:
Projekt Friedrich Dürrenmatt „Friedrich Dürrenmatt. Eine Biographie“ von Ulrich Weber.
Verwendete Sekundärliteratur
Weiterführende Links und Filme.
Sekundärliteratur
Burkard, Philipp: Dürrenmatts „Stoffe“. Zur literarischen Transformation der Erkenntnistheorien Kants und Vaihingers im Spätwerk. Francke Verlag. Tübingen und Basel 2004.
Käppeli, Patricia: Politische Systeme bei Friedrich Dürrenmatt. Eine Analyse des essayistischen und dramatischen Werks. Böhlau. Köln 2013.
Mingels, Annette: Dürrenmatt und Kierkegaard. Die Kategorie des Einzelnen als gemeinsame Denkform. Böhlau. Köln 2003.
Spycher, Peter: Friedrich Dürrenmatt. Verlag Huber. Frauenfeld 1972.
Kerr, Charlotte: Die Frau im roten Mantel. Piper. München Zürich 1994. (Antiquariat).
Rüedi, Peter: Dürrenmatt oder die Ahnung vom Ganzen. Diogenes. Zürich 2011.
Rüedi, Peter: Max Frisch / Friedrich Dürrenmatt. Briefwechsel. Diogenes. Zürich 1998.
Weber, Ulrich: Friedrich Dürrenmatt. Eine Biographie. Diogenes. Zürich 2020.Weber, Ulrich /Mauz, Andreas /Stingelin, Martin (Hg.): Dürrenmatt-Handbuch
Leben – Werk – Wirkung. Unter Mitarbeit von Simon Morgenthaler, Philip Schimchen, Kathrin Schmid und Benjamin Thim. Metzler. J. B. Metzler. Berlin 2020.
Die beiden nachfolgenden Bücher sind in der SCRIBD Bibliothek vorhanden.
Dramaturgie der Phantasie. Dürrenmatt intertextuell und intermedial. Dürrenmatt Studien. Herausgegeben vom Schweizerischen Literaturarchiv und vom Centre Dürrenmatt in Neuchâtel. Wallsteinverlag 2014.
Bloch, Peter André: Friedrich Dürrenmatt – Visionen und Experimente: Werkstattgespräche – Bilder – Analysen – Interpretationen. Wallsteinverlag 2017.Du – die Zeitschrift der Kultur. ZürichAusgabe 1. Januar 1991: 1991 Friedrich Dürrenmatt (70). Havel, Kunst, Kosmos, Kollaps, die Schweiz.
Ausgabe 862. Dezember 2015 / Januar 2016: Friedrich Dürrenmatt. Denker – Maler – Weltautor.
Ausgabe 902. Dezember 2020: Kosmos Dürrenmatt.
Literaturliste Dürrenmatt – Filme:
Portrait eines Planeten – Friedrich Dürrenmatt
Ein Film von Charlotte Kerr. 2008.
Dürrenmatt – eine Liebesgeschichte. 2015.
Literaturliste Dürrenmatt – TV-Sendungen
Und nachstehend noch der Link zum Themenmorgen «Ein Jahrhundert Dürrenmatt», das letzten Freitag auf SRF 2 Kultur lief und nun vollständig zum Nachhören verfügbar ist: https://www.srf.ch/audio/srf-2-kultur-extra/themenmorgen-ein-jahrhundert-duerrenmatt?id=11891277 (fast 3 Stunden)