„Verba volant, scripta manent“

Inhalt/Zusammenfassung „Emily Wildes Enzyklopädie der Feen“

„Seine schlanke Gestalt war wie üblich in Schwarz gekleidet, und alles war tadellos geschneidert, von seinem Mantel mit dem aufgestellten Kragen bis zu den Falten seines Schals. Man würde nicht glauben, dass ein Schal geschneidert sein konnte, aber dann traf man Bambleby.“

„Emily Wildes Enzyklopädie der Feen“ von Heather Fawcett. entführt uns in eine zauberhafte Welt und erweitert unser Wissen über Feen. Die Professorin Emily Wilde reist nach Ljosland. Es ist eine wissenschaftliche Reise. Im täglichen Bericht der Feldforschung dokumentiert sie alles, was sie über die geheimnisvollen Feenspezies in Norwegen herausfindet.

Weiterlesen: „Emily Wildes Enzyklopädie der Feen“ Heather Fawcett (Rezension)

Zusammen mit ihrem Irischen Wolfshund Schadow konzentriert sich die junge Wissenschaftlerin nur auf ihre Studien. Aber sie bleibt nicht lange allein.

„Der Besucher hob den Kopf, und wie sich zeigte, war er kein Geringerer als Wendell Bambleby.“

Bambleby forscht auf dem gleichen Gebiet wie Emily. Emily ist eher ein Nerd auf ihrem Gebiet und verfügt über wenig soziale Intelligenz. Sie legt keinen Wert auf äußere Dinge. Bambleby ist genau das Gegenteil. Trotzdem hegt er große Sympathien für die Professorin.

Aber nicht nur Gefühle kommen ins Spiel, Bambleby hat auch Geheimnisse. Und die Feldforschung birgt auch Risiken. Nicht jede Fee möchte gerne das Zauberhafte der Feenwelt preisgeben.

Worum geht es in „Emily Wildes Enzyklopädie der Feen“

Die Leser:innen erwartet ein bezaubernder Weltenbau mit magischen Wesen. Ideenreich wird eine Welt vorgestellt, die Gut und Böse enthält. Die Feen sind mächtig und keineswegs immer gut und handeln selten moralisch, sondern eher eigennützig.

„Deine Rücksichtnahme kennt keine Grenzen, meine Liebste“, sagte er. „Aber es ist für mich nicht von Bedeutung, dass du langweilig oder unwissend bist, schließlich lebt ihr Sterblichen nicht besonders lang – kaum dreht man sich um, habt ihr schon den Geist aufgegeben. Du sollst deine kurze Zeit in dieser Welt genießen, und dann heirate ich eine Frau von Stand. Sei ganz unbesorgt.“

Ja, Emily hat es nicht leicht! Die männlichen Feen sind von ihr sehr angetan.

Fazit/Kritik „Emily Wildes Enzyklopädie der Feen“

Heather Fawcett gelingt es, diesem Roman einen wissenschaftlichen Touch zu verleihen, was einen gewissen Charme birgt. Emily eine Professorin, die diese Welt der Feen untersucht und ihre Ergebnisse in einer Enzyklopädie niederschreibt ist ein nüchterner Charakter, der die Welt mit Verstand und Vernunft erkundet.

Wendell Bambleby ist ein guter Gegenpol für Emily. Die Dialoge zwischen beiden sind humorvoll und intelligent.

Die Autorin beschreibt detailreich Welt der Feen. Es wird Spannung erzeugt und Wendell und Emily müssen einige Abenteuer bestehen.

Ich würde das Buch eher als ein Jugendbuch bezeichnen. Wer in die Feenwelt eintauchen möchte und eine Weile der realen Welt entfliehen möchte, ist hier genau richtig.

Mein herzlicher Dank geht an Fischer Tor für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Bibliographie

Cover: Emily Wildes Enzyklopädie der Feen von Heather Fawcett ( Rezension)

Verlag: FISCHER Tor
Erscheinungstermin: 24.05.2023
Lieferstatus: Verfügbar
416 Seiten
ISBN: 978-3-596-70844-4
Autorin: Heather Fawcett
Übersetzt von: Eva Kemper

Weiterführende Links zu „Emiliy Wildes Enzyklopädie der Feen“

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Connie Ruoff

Mein Name ist Connie Ruoff, ich bin 1960 geboren, habe Philosophie und Germanistik studiert. Damit mir zu Hause nicht langweilig wird, studiere ich"Bloggen professionell gemacht" in der Fernakademie. Ich lese alles, was ich finden kann.

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