Der Phönix aus der Asche

Verfilmt als »Wolfhound«. Nachdem der Krieger Wolkodav aus jahrelanger Gefangenschaft in den schrecklichen Minen der Edelsteinberge entkommen ist, lebt er nur für eines: Rache. Zwar gewähren die Götter ihm diese, haben mit ihm aber noch anderes im Sinn. Dafür muss der letzte Überlebende der Grauen Hunde zunächst lernen, wieder unter den Menschen zu bestehen. Viele Gebräuche sind ihm fremd und er kennt sein eigenes Herz nicht mehr, doch treue Freunde und Verbündete lehren ihn das fast Vergessene. Auf der Reise in die Handelsstadt Galirad erringt er im Kampf ein altes, heiliges Schwert. Dessen Schicksal und sein eigenes sind fortan eng verbunden. Genauso wie mit jenem der Fürstin Jelen. Slawische Fantasy direkt aus Russland und der große Auftakt einer außergewöhnlichen Saga.

2. Eine Leseprobe zum Reinschnuppern liegt für Sie bereit: »Wolkodav I – Das Schwert des Grauen Hundes«

3. Zusammenfassung/Inhalt

Die Stimmung ist dunkel und düster, vielleicht trifft melancholisch hier besser. Wolkodav erhebt sich wie ein Phönix aus der Asche, von einem dem Tode Geweihten zu einem Rachedürstigen, dessen Beschützerinstinkt, ihm eine Familie beschert und ihn dadurch wieder zu einem Menschen werden lässt. 
Es geht um slawische Mythen, Opfergaben und Rituale.

3/5 Punkten

4. Protagonisten „Wolkodav I – Das Schwert des Grauen Hundes“

Mein Favorit ist die Fledermaus. Das ist das Beste an der Geschichte. Sie charakterisiert Wolkodav. Er sorgt sich um sie und sorgt für sie. Die Hauptfigur Wolkodav ist zwischen seinem guten Herzen und den Rachegedanken hin- und her gerissen. Ist er ein guter Mensch? Wolkodav, das Gute verpackt in einen Krieger, der die Reise als Racheengel antrat und nun mehr für das Gute sorgt, als für die Rache. Er hat um sich das versammelt, was ihm immer fehlte, die Familie. Er will lesen lernen und wendet sich an Nihilit, die sehr behutsam damit umgeht. Eine Heldenreise, die mit Rache beginnt und auf der Reise, Wolkodavs gute Eigenschaften weckt. Seine Empathie ist sehr ausgeprägt.

3/5 Punkten

5. Sprachliche Gestaltung

Ich finde die Kapitel viel zu langatmig. Wenn das Geschehen stringenter verpackt wäre, wäre es viel spannender. Der Spannungsbogen, wenn es denn nun einen gibt, ist viel zu flach.

3/5 Punkten

6. Cover und äußere Erscheinung

Die Zeichnungen zwischen den Kapiteln gefallen mir sehr gut. Gerade in den ersten 3 Kapiteln wird die Gewalt durch die Zeichnungen gemindert.
Das Cover gefällt mir bis auf den abgebildeten Wolkodav sehr gut. Das Feuer und die Fledermaus passen gut. Ich hätte die Fledermaus vielleicht noch mehr herausgehoben. Leider kann ich Wolkodav nicht in der abgebildeten Figur erkennen. Der sieht zu frisch gebadet und völlig unbeteiligt aus.
Das Glossar ist notwendig, um die Bedeutung der Mythen und Rituale zu verstehen.

3/5 Punkten

7. Fazit „Wolkodav I – Das Schwert des Grauen Hundes

Tja wie ich schon zuvor vermerkte, kann ich keinen Hauptplot erkennen, sondern nur aneinandergereihte Episoden. Es tut mir leid, ich komme überhaupt nicht in die Geschichte rein. Wo sind die Wendepunkte in der Geschichte. Und worum geht es eigentlich? Eine Heldenreise, in der der Held, hier Wolkodav von dem Begehr der Rache zum Gutes tun sich wandelt? Ich verstehe es einfach nicht.

Ich vergebe insgesamt 3/5 Punkten
Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde zur Verfügung gestellt bekommen.


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Connie Ruoff

Mein Name ist Connie Ruoff, ich bin 1960 geboren, habe Philosophie und Germanistik studiert. Damit mir zu Hause nicht langweilig wird, studiere ich"Bloggen professionell gemacht" in der Fernakademie. Ich lese alles, was ich finden kann.

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