Fantasy Buchrezension „Die drei Opale“

Zum Inhalt „Die drei Opale“

Sarah Driver liefert mit „Die drei Opale – Über das tiefe Meer“ einen beeindruckenden Auftakt zu einer Trilogie. Der Leser begleitet Maus auf der Jägerin. Oma ist der Kapitän und Maus wird ihre Nachfolgerin werden. Auch ihr Bruder Sperling ist. Donnerblitz, Krähe, Elg, Tauschmelzerin und ein Landschleicher sind auch dabei.

Sie alle reisen mit und sind auf der Suche nach der Sturmopalkrone. An Bord kommt es zu einer Meuterei, Oma wird verraten und Sperling, der kleine Bruder von Maus wird entführt.

Nun ist Maus gefragt, sie hat eine Nachricht von ihrem Vater bekommen, der sie mit der Suche nach den Opalen beauftragt.

In der Luft herrschen die Terrodyle. Im Meer herrschen die Wale, die vom Stamm, dem auch Maus angehört, als Götter des Meeres verehrt werden.

Elg der erste Steuermann, der die Meuterei anführte beherrscht ebenso wie Maus Tierschnack, aber er verwendet es, um Schaden anzurichten.

Wird es Maus gelingen, Sperling zu retten. Wird sie ihren totgesagten Vater wiedersehen?

Kann Maus Elg davon abhalten, die Wale zu töten?

Das Buch geht um Freundschaft, Familie, Liebe, Loyalität, Achtung vor Tieren, Freiheit und Moral.

Fast das ganze Buch spielt auf der Jägerin, Omas Schiff oder irgendwo auf dem Meer. Nur zum Schluss betreten Maus und ihre Freunde festen Boden.

5/5 Punkten

Protagonisten „Die drei Opale“

Maus und Sperling sind Geschwister. Maus ist dreizehn und soll als vollwertiges Mitglied an Bord eingeführt werden. Sie ist ein wenig vorlaut und intelligent. Sie beherrscht Tierschnack und hat dadurch so etwas wie einen weiteren Sinn, weil sie die Geräusche der Tiere versteht. Sie bekommt Tauschmelzerin, ein junges Adlerweibchen, von Oma. Tau wird zu ihrer mutigen Gefährtin. Das erinnerte mich ein wenig an die Dämonen in „der goldene Kompass“.

Sperling ist ein wenig jünger und singt mit den Walen. Auch er hat eine Gefährtin, Donnerblitz, eine Elfe aus Mondlicht.

Die Autorin erstellt liebevolle Charaktere, die nicht nur phantasievolle Namen tragen, sondern auch über unterschiedliche teils magische Fähigkeiten verfügen. Ein Kompliment geht an Wolfram Ströle! Er hat in der Übersetzung entsprechende blumige deutsche Namen gefunden.

5/5 Punkten

Sprachliche Gestaltung „Die Drei Opale“

Sarah Driver
Sarah Driver

Sarah Driver rast  durch die Meere und die Abenteuer. Das Setting ist trotz des rauen Seegangs liebevoll gestaltet. Der Leser trifft auf Wesen, die er bislang noch nicht kannte.

wolfram ströhle
Wolfram Ströle

Vor allem die Namensgebung ist traumhaft. Es geht nicht nur um den Plot oder den Inhalt, sondern auch darum, mit welcher Phantasie und Namensschöpfung die Autorin und der Übersetzer, die Sprache Worten bilden lassen, die den Leser geradezu begeistern.

Maus erzählt ihre Geschichte. Dadurch, dass in der Ich-Form erzählt wird, ist der Leser eng mit Maus verbunden. Ich habe sehr mitgelitten und gefiebert, dass Rettung naht.

Die Kapitel sind fast schon zu kurz. Das verführt zum Weiterlesen!

5/5 Punkten

Cover und äußere Erscheinung

„Die drei Opale – Über das tiefe Meer“ von Sarah Driver (Webseite), aus dem Englischen von Wolfram Ströle, hat 408 Seiten, einen flexiblen Einband und ist am 28.02.2018 unter der ISBN 9783551553713 bei Carlsen im Genre Jugendbuch erschienen.

Die Innenseiten des Buches sind mit einer Landkarte und einem Querschnitt der Jägerin bebildert. Ich konnte viele Abläufe an Bord auf der Land- oder Schiffskarte verfolgen, was der Geschichte noch mehr Authentizität verleiht. Sogar der Horst, in dem die Adler wohnen, ist in der Takelage eingezeichnet. Ich war eine Stunde lang nur mit dem Erkunden der Karten und Nachvollziehen der Geschehnisse beschäftigt. Toll!

Das Cover zeigt übereinander, ganz unten einen Wal, darüber die Jägerin auf hoher See, dann kommt Maus mit Pfeil und Bogen und Tau an ihrer Seite. Zuoberst der Schriftzug soll wahrscheinlich die Sturmopalkrone sein. Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Blau-Türkis-Töne mit dem goldenen Hintergrund passt.

5/5 Punkten

Fazit „Die drei Opale“

Sarah Driver hat mich in eine Welt entführt, die trotz aller Gefahren, ein traumhaftes Setting beinhaltet. Das Buch ist ein Ticket für Kopfkino und Phantasiereise. Stell dir doch mal Terrodyle vor oder wie Maus aus Sturmlicht eine Laterne zaubert.

Fantasy für jedes Alter. Du findest hier alles. Vor allem der Spannungsbogen ist so hoch, dass du meinst, die Sätze schweben am Trapez.

Lesempfehlung!

@Carlsen und NetGalley DE
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Ich vergebe insgesamt 5/5 Punkten.

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Rezension „Krabat“

Connies Schreibblogg – Bücherblog Jugendbücher

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Connie Ruoff

1 Kommentar zu „„Die drei Opale“ von Sarah Driver (Rezension)“

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