Buchrezension „Phase 7. Der Schöpfermythos“ von John D. Sikavica

„und nun auch noch Engel, die eine eigene Flugbahn haben.“

1. Klappentext „Phase 7. Der Schöpfermythos“

In der Sendung: Na rubu znanosti (Grenzwissenschaften) wurde im kroatischen Fernsehen ein Funkgespräch von der Polizei der Öffentlichkeit präsentiert, welches eine UFO-Sichtung dokumentiert. Daraus hat John D. Sikavica eine fiktive Story entworfen. Eine Gruppe Auserwählter sieht sich im Verlauf ihrer fluchtartigen Reise mit der Tatsache konfrontiert, dass unsere Realität nur eine von vielen ist. In einem spannenden Überlebenskampf ist das Ziel der Hauptprotagonisten herauszufinden, wer sich hinter den beiden konträren Parteien tatsächlich verbirgt, die urplötzlich ihr Leben auf drastische Art und Weise beeinflussen und welches Motiv jene antreibt.

2. Zum Inhalt „Phase 7. Der Schöpfermythos“

Wie viele Realitäten gibt es? Haben wir Parallelwelten? Hat die Menschheit einen Schöpfer oder haben wir uns im Laufe der Evolution entwickelt? Was ist vorbestimmt? Oder gibt es nur Zufälle. John D. Sikavica spielt hier mit dem Leser und nimmt ihn auf eine spannende Reise mit. Für Scifi-Fans mit einem Hang zu Verschwörungstheorien eine Fundgrube. Dem Leser werden Schöpfer und Auserwählte präsentiert, die mit unterschiedlichen Zielen arbeiten. Wer ist gut? Wer ist böse?

5/5 Punkten

3. Protagonisten „Phase 7. Der Schöpfermythos“

Am wichtigsten erscheinen mir, der Kroate, Stipe Gudelj, ist so etwas, wie der Transporter, der Pakete zustellt. „Öffne nie das Päckchen!“ Und wenn man selbst das Päckchen ist?
Franz Schumacher, geschieden, ein bisschen heruntergekommen und dem Alkohol sehr zugetan, ist auserwählt.
Susanne Gerling, wird entführt, behält die Nerven, sie wurde entführt, um sie vor einer Entführung zu retten. Auch sie ist auserwählt.
Ian McGregor, ein Professor, der an Burnout leidet und ein neues Ziel sucht. Auch der Professor ist ausgewählt.
Warum sind diese drei Personen ausgewählt? Was ist der gemeinsame Nenner?

4/5 Punkten

4. Sprachliche Gestaltung

Das Buch liest sich flott und nimmt den Leser gleich in Besitz. Der Leser ist wie auf einer Schnitzeljagd von der Lösung der einen Aufgabe zur nächsten Aufgabenstellung. Der Spannungsbogen bleibt aufrecht erhalten. Leider entwickelt sich das Ende etwas zu schnell. Ich hätte es mir am Schluss etwas ausführlicher gewünscht.
Das Buch sollte allerdings durch ein Lektorat, um die doch zahlreichen Rechtschreibfehler zu entfernen.

3/5 Punkten

5. Cover und äußere Erscheinung

„Phase 7 – Der Schöpfermythos“, ein Science Ficton-Mystery-Thriller, ist der Debütroman von John D. Sikavica. Erschienen am 14.03.17 im Books on Demand Verlag. Auf dem Cover sind Berge, ein Anhalter und ein Autowrack zu erkennen. Finde ich gut! Geheimnisvoll! Die Schriftzüge sind in Weiß gehalten, wodurch sie auf dem teilweise hellen Hintergrund nicht gut zu erkennen sind.

3/5 Punkten

6. Fazit „Phase 7. Der Schöpfermythos“

Die Story gefällt mir sehr gut. Ich glaube, dass die Geschichte durchaus das Potential für eine volle Punktzahl hat. Lektorat und den Schluss etwas umfangreicher ausgearbeitet und ich hätte einen Punkt mehr gegeben.

Ich vergebe insgesamt 4/5 Punkten.


Wohin?

„Tödliches Treibgut“ von Denzil Meyrick

„Stärker als die Verdammnis“ von Andie Krown

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Connie Ruoff

Mein Name ist Connie Ruoff, ich bin 1960 geboren, habe Philosophie und Germanistik studiert. Damit mir zu Hause nicht langweilig wird, studiere ich"Bloggen professionell gemacht" in der Fernakademie. Ich lese alles, was ich finden kann.

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