Buchbesprechung „Spiegelherz“ Janine Wilk
Zum Inhalt „Spiegelherz“

„Spiegelherz“ spielt im Harz. Ja tatsächlich am Brocken, der schon seit Jahrhunderten in der Walpurgisnacht ein Treffpunkt für Hexen ist. Janine Wilk spielt auch mit den Sagen um den Blocksberg und lässt sie in die Geschichte einfließen.

Anna wird nicht nur damit konfrontiert, dass sie eine Hexe ist, sondern dass der Bruder ihrer Freundin David diese Kräfte auch besitzt. Und dann noch Nebruel, der sie über ihr Spiegelbild kontaktiert. Und diese Visionen! Als ob man in der Pubertät keine anderen Sorgen hat.

Gut und Böse verschwimmt und Anna weiß bald nicht mehr, wer zur guten und wer zur bösen Seite gehört.

Und dann lernt sie auch noch drei richtige Hexen kennen. Was hat sie mit denen zu tun?

Es geht um Themen wie Freundschaft, erste Liebe, Loyalität, Familie, die eigene Identität finden. Was ist gut? Was ist böse? Wie erkennt man, was wirklich dahinter steckt. Warum darf man nicht allen Menschen trauen?

Das sind Themen, die bei Jugendlichen eine große Rolle spielen. Vor allem die erste Liebe. Janine Wilk zaubert zum einen sehr romantische Szenen mit Nebruel, aber auch mit David sind Szenen vorhanden, in denen er Anna seine Gefühle zeigt. Meinen es beide ehrlich?

Kämpft David wirklich für das Gute?

Aber urteile selbst!

4/5 Punkten

Protagonisten „Spiegelherz“

Anna, David und Nebruel sind die Hauptpersonen. Anna ist 16 Jahre alt und liebt ihre Geschwister und ihre Eltern. Alles ist in bester Ordnung! Und auf einmal soll sie eine Hexe sein und erinnert sich an unvorstellbare Dinge. Mit der Liebe hat sie bislang keine Erfahrungen gemacht. Und auf einmal sitzt sie zwischen zwei Stühlen.

Anna ist mir richtig ans Herz gewachsen. Sie ist intelligent, mitfühlend und hinterfragt ihre Entscheidungen.

David ist ein arroganter Macho, dem man besser nicht traut. Aber er soll ein „Guter“ sein. Das sagen die drei Hexen.

Über Nebruel kann der Leser mit Anna zusammen nur spekulieren. Ist er wirklich der Sohn des Teufels?

4/5 Punkten

Sprachliche Gestaltung „Spiegelherz“

Der Schreibstil ist sehr flüssig. Die Kapitellänge ist angenehm. Zu Beginn der Kapitel stehen Gedichte, bzw. Auszüge aus klassischen Gedichten. Das gefällt mir außerordentlich gut. Die Auszüge sind gut gewählt und passen zum Inhalt.

5/5 Punkten

5. Cover und äußere Erscheinung

„Spiegelherz“ von Janine Wilk,  hat 368 Seiten, einen Flexiblen Einband und ist am 24.04.2018 unter der ISBN 9783522505628 bei Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH im Genre: Jugendbuch erschienen.

Das Cover gefällt mir nicht so gut.

3/5 Punkten

6. Fazit/Kritik „Spiegelherz“

Das Jugendbuch ist spannend und erzählt eine zauberhafte Liebesgeschichte. Anna ist ein intelligentes Junges Mädchen, dass ihre Entscheidungen hinterfragt und einen liebevollen Umgang mit Freunden und Familie pflegt.

Obwohl mir Anna sehr sympathisch ist und der Plot mir eigentlich gut gefällt, konnte mich das Buch dennoch nicht wirklich überzeugen. Ich fand den Wendepunkt vorhersehbar. Das fand ich ein wenig schade. Ich ziehe einen Punkt ab und

vergebe insgesamt 4/5 Punkten.

@NetgalleyDE und @Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

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Connie Ruoff

Mein Name ist Connie Ruoff, ich bin 1960 geboren, habe Philosophie und Germanistik studiert. Damit mir zu Hause nicht langweilig wird, studiere ich"Bloggen professionell gemacht" in der Fernakademie. Ich lese alles, was ich finden kann.

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